Dominiks Sportblog

Velo
Fahre jetzt seit einigen Wochen mit dem Velo zur Arbeit. Das sind pro Strecke jeweils 9.5km mit ein paar HM Auf- und Abstieg. Allerdings frage ich mich, ob diese täglichen Fahrten langfristig eine Leistungsverbesserung bewirken können, da ich die Strecke zu schnell fahre um es einfach als gemütliches Rollen ohne grossen Kraftaufwand zu bezeichnen aber eben auch zu langsam, um es als Sprint- oder Intervalltraining zu verbuchen. In diesem Thread bei Triathlon Szene diskutiere ich gerade diese Problematik mit Gleichgesinnten.

Laufen
Leider ist der Fuss immer noch nicht ganz gut und ich habe meinen nächsten Versuch, das Lauftraining wieder aufzunehmen in den Januar 2010 verschoben. Mal schauen, was dann geht.

Schwimmen
Letzte Woche habe ich zum ersten Mal wieder mehr als 1km im Training mit Armzügen zurückgelegt. Die Zeiten vom kilometerlangen Beinschlagtraining sind also zum Glück vorbei. Allerdings spürte ich in den darauf folgenden Tagen meine Schulter und muss aufpassen, dass ich es mit den Armzügen nicht übertreibe.

Krafttraining
Läuft super und ich bin bei vielen Geräten wieder auf dem Stand vor dem Unfall bzw sogar darüber. Auch die Übungen welche die Arme/Schultern involvieren laufen gut und ich mache erfreuliche Fortschritte.

Kalt! Kälter! Letzten Sonntag musste ich lernen, was Velotraining im Winter wirklich bedeutet. Zuerst ging es von Pratteln nach Liestal, dann das Oris-Tal hoch nach Büren und über den Buckel nach Seewen. Da war mir vom Aufstieg noch warm. Dann rüber über Hochwald nach Gempen zur Schartenflue. Etwas kühl und windig aber noch knapp erträglich. Nun ja, und dann musste ich wieder runter ins Tal. Ich trug meine kurzen Velohosen, darüber eine lange Odlo (nicht gefüttert), oben ein gefüttertes Oberteil und eine Windjacke, Handschuhe, Buff und (weil ich am Ghost im Moment noch keine Klickies habe) halbhohe Trekkingschuhe. Und von Gempen führt eine ziemlich lange Abfahrt nach Arlesheim. Und Abfahrten heissen eben auch Geschwindigkeit und damit „wind chill“. Bei unter 0° C ist jener beträchtlich. Ich hatte die Wahl zwischen „bremsen und lange frieren“ und „laufen lassen und kurz und heftig frieren“. Ich entschied mich für Variante zwei und schlotterte mit Tempo 50 den Berg runter. Unten ging es dann erst mal in einen Tea Room eine heisse Ovomaltine nehmen bis meine Hände und Füsse wieder aufgetaut waren… Ab sofort jedenfalls nehm ich bei diesen Temperaturen immer zusätzlich die Skihandschuhe und Neopren-Überschuhe mit

Juchuuu!!! Mein neues Alltags- und Wintertrainingsbike ist da. Habe mir von Ghost das Speedline 5700 gegönnt. Das Bike kommt mit Shimano Deore / Deore XT Schaltwerk daher, wobei das Ritzelpaket von der Tiagra 9-fach stammt und so zusammen mit dem 48er Kettenblatt eine brauchbare Endgeschwindigkeit ermöglicht. Trotzdem sind die Gänge kurz genug um auch steile Anstiege hier im Schweizer Jura fahren zu können. Dazu kamen noch Steckschutzbleche und Beleuchtung (Sigma Pava und Gekko Rücklicht).

Heute Morgen bin ich also gleich mal die bergtauglichkeit überprüfen gegangen und von Pratteln nach Liestal und dann hoch via Schauenburg auf den Gempen gefahren. Dann runter über die Schönmatt nach Arlesheim und via Muttenz nach Pratteln zurück. 32km / 550hm und ich bin sehr zufrieden. Das Rad passt mir wie angegossen. Keinerlei Beschwerden auch beim Sattel oder der Fusshaltung. Lediglich die Pedale sind mir etwas zu rutschig, eventuell werde ich die noch gegen solche mit kleinen Zacken austauschen.

In den letzten Tagen habe ich ein paar für mich wichtige Milestones erreichen können:

- Am Samstag 85km Ausfahrt mit dem Rennvelo inkl. einige Kilometer in Aeroposition
- Am Montag 100m Kraul am Stück. Mehr wollte ich wegen der einsetzenden Schmerzen noch nicht riskieren.

Die Beweglichkeit beim Kraulen ist zwar noch nicht perfekt aber ausreichend um einen halbwegs sauberen Stil schwimmen zu können. Lediglich das Vorgreifen mit komplett gestrecktem Arm und dem leichten Überdehnen der Schulter nach vorne ist noch nicht ganz sauber. Ich bin mir allerdings auch nicht sicher, ob diese Bewegung wegen dem Implantat überhaupt möglich ist. Jetzt werde versuchen, mich von Woche zu Woche zu steigern und freue mich schon auf den ersten nonstop geschwommenen Kilometer