Skip to content

Trainingslager Münchweier

Mit meinem Verein LSVB ging ich vom 27 bis 30. Januar 2011 ins traditionelle Trainingslager nach Münchweier bei Ettenheim. Dieses Jahr waren über 40 Vereinsmitglieder dabei, sodass sich immer mehrere Leute fanden, welche zusammen bei gleicher Geschwindigkeit eine Gruppe bilden konnten. Die Laufstrecken sind allesamt dokumentiert und werden mit Fähnchen an den Abzeigungen markiert. Unterwegs gibt es zusätzlich noch Verpflegungsposten mit heissem Tee und Snacks. Super Sache!

- Donnerstag: Morgen Berglauf Streitbergrunde 24.5km / 440hm, Nachmittag Schwimmen 1km (dann wurde ich wegen Vereinstrainings von der Bahn verjagt...)
- Freitag: Morgen Berglauf Sulzerrunde 23.7km / 450hm, Nachmittag Regeneration
- Samstag: Morgen Tempolauf Rheinrunde V1 bis V4 26.3km / flach in 4:30min/km, Nachmittag Regeneration
- Sonntag: Morgen Dauerlauf Rebbergrunde 15.3km

Damit bin ich auf gesamt 90km gekommen, ein Rekord für mich. Mein bisheriges Maximum lag bei 85km pro Woche. Jetzt werde ich die nächsten Tage lauftechnisch erst mal wenig machen und bin gespannt, ob das Trainingslager langfristig gesehen einen positiven Einfluss auf meine Leistungsfähigkeit gehabt hat.

Hier noch die Strecken im Detail:
Streitbergrunde
Sulzerrunde
Rheinrunde V1 bis V4
Rebbergrunde

Trainingsweekend Tessin

Letztes Wochenende wollte ich das schöne Wetter nutzen, um erste Kilometer mit dem TT in diesem Jahr zu sammeln. Das Tessin bietet dazu eine für das Auge ansprechende Kulisse. Dank meinem Wohnmobil war das ganze relativ unproblematisch: Offenen Campingplatz suchen (TCS Camping La Piodella in Agno), Velo im WoMo verstauen und den ganzen Ausrüstungskrempel einpacken. Danach gemütlich den Diesel rollen lassen und schon Freitag Nacht war ich in Agno. Da der Campingplatz nachts keine Einfahrt erlaubt, stellte ich mich kurzerhand an eine Parkbucht am Seeufer.

Am Samstag Morgen dann dichter Nebel. Ich fuhr zuerst mal gemütlich auf den Campingplatz und beschloss, Geduld zu haben. Und siehe da, gegen 12h klarte es auf und ich konnte losfahren: Über den Hügel nach Lugano, dann sonnig und mit toller Aussicht dem Seeufer entlang nach Porlezza und weiter zum Lago di Como bei Menaggio. Dort weiter über die leider etwas schattige Strasse bis Cernobbio und dann via Chiasso und den Seedamm in Melide zurück nach Lugano. Noch rasch die 2-3 Kehren im Steilanstieg bei Paradiso genommen und schon war ich wieder auf dem Campingplatz.


Die Strecke bei gpsies.com

Als rechter Triathlet will man ja koppeln, also schnallte ich meine Schuhe an und liess den gut 95km Velo noch 2.6km Laufen in ~4:20min/km folgen. Die warme Dusche auf dem gut ausgestatteten Campingplatz lockerte dann meinen etwas verspannten Rücken bzw Nacken (Aeroposition...). Später am Abend gab es dann eine Riesenportion Vollkorn-Spaghetti mit Tomatensauce und 4 Spiegeleiern.

Sonntag Morgen dann das gleiche Bild wie am Samstag: Es hatte Nebel aber auch diesmal verzog er sich gegen Mittag. Das war eigentlich ganz praktisch, so hatte ich genug Zeit, in Ruhe noch eine Portion Tortellini mit Carbonara-Sauce zu verdrücken, dann sattelte ich mein treues Velo und fuhr bei warmem und sonnigen Wetter Richtung Monte Ceneri um dann auf der feuchten und steilen Nordseite des Passes nach Cadenazzo herunter zu schleichen. Danach fuhr ich leider grossteils im Schatten dem Ufer des Lago Maggiore entlang bis Luino. Dort geht es kurz heftig steil den Berg hoch (mit meiner Heldenkurbel kommt man da ordentlich ins Schwitzen) und weiter nach Ponte Tresa. Insgesamt waren es gute 75km auf dieser Runde.


Die Strecke bei gpsies.com

Die Heimfahrt nach der heissen Dusche war dann von der gemütlichen Sorte. Leider hatte es bei Luzern wie so häufig in letzter Zeit Stau und da das wegen der Baustelle dort noch einige Jahre so bleiben wird, muss ich wohl meine Reisezeiten oder halt das Reiseziel entsprechend anpassen...

Hier noch einige Bilder von Samstag und Sonntag:

Lago di Lugano mit Monte Bre im Hintergrund


San Salvatore


Lugano


Blick zur berühmten Verzasca-Staumauer


Die Grenzbrücke von Ponte Tresa


Mein rollendes Basislager