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Hiebers Bergzeitfahren

Am letzten Samstag sah ich zufällig in einer Zeitung ein Inserat, welches für das "Hiebers Bergzeitfahren" im Schwarzwald warb: Streckenlänge 9.2km, 450HM von Kandern nach Marzell. So etwas passt mir natürlich perfekt in den Kram, da für Sonntag recht schönes Wetter angesagt war und ein bisschen Härte gut für Körper wie Geist ist.

Also fanden Melanie und ich uns am Sonntag Morgen gegen 09:30 in Kandern ein. Der Start befindet sich etwas ausserhalb des Ortes an der K6530. Insgesamt waren 66 Teilnehmer gemeldet und der Start war für 10:15 angesetzt, sobald der Linienbus von Marzell passiert hat, denn: Die Strasse wurde für das Rennen komplett gesperrt. Gestartet wurde im 20s Takt mit jeweils drei Fahrern gleichzeitig und die Zeit wurde per Transponder ermittelt.

Die Strasse nach Marzell kenne ich relativ gut, da ich dort schon das eine oder andere Mal gefahren bin. Ich wusste also, dass es nie wirklich steil werden wird und vor allem im unteren Teil sogar ziemlich flach ist. Deshalb, und auch weil ich mal wieder mit damit fahren wollte, wählte ich meine Zeitfahrmaschine Stevens Speed TT mit den Zipp 404 und Flachlandübersetzung. Das passte auch erstaunlich gut bis Marzell, dummerweise war dort aber nicht das Ziel, denn hätte ich mich vernünftig informiert, dann hätte ich auch gewusst, dass sich das jenes oberhalb des Dorfes an der Passstrasse zum Hochblauen befindet. Und ab Marzell wird die Strasse dann steil. Leute, dieser letzte Kilometer hatte es echt in sich! Ich bin sozusagen ortseingangs Marzell schon in den Schlusssprint übergegangen und musste dementsprechend büssen, weil da das Pulver schon verschossen war. Die letzten Meter zum Ziel dann mit Puls jenseits von Gut und Böse und im Ziel fast vom Velo gekippt. Ich kann immerhin guten Gewissens behaupten, dass ich alles gegeben habe :-)

Das Resultat meiner Bemühungen entspricht dann auch den vorgängigen Vermutungen, dass ein Langstrecken-Triathlet gegen reine Radfahrer keine Chance hat:
- Platz 27 von 66 gesamt
- Platz 7 von 15 in der AK Masters 1 M
- 0:25:54,6 gegenüber den 0:21:13,1 des Gesamtsiegers (auch er AK Masters 1 M)

Bin trotzdem zufrieden mit mir und werde sicherlich auch nächstes Jahr wieder bei solchen Rennen antreten, da sie erstens Spass machen und zweitens einen guten Trainingsreiz setzen.

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