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Teilnehmer am Evergreen Endurance 2015

Schon seit einigen Wochen geisterte die Idee in meinem Kopf herum, auch dieses Jahr einen Langdistanz-Triathlon zu bestreiten. Als ich im Forum von triathlon-szene.de auf den Evergreen Endurance stiess, war es um mich geschehen. Dieser Wettkampf bietet genau das, was ich suche: Berge, ein kleines Starterfeld und viel Herausforderung, nämlich entspannte 7500hm :-) Mehr dazu schreibe ich in einem künftigen Beitrag, bin grad im Emotionstaumel nachdem ich den "Anmelden" Button gedrückt habe...

Hier gibts meine Athleten-Info



Sparkassen Triathlon Rheinfelden 2015

Letzten Sonntag war mal wieder Gunter Kunze's Triathlon-Fest in Rheinfelden angesagt und dieses Fest fiel ins Wasser, allerdings nur vom Wetter her :-)

Da mich seit dem Halbmarathon in Domat/Ems die rechte Wade zwickt aber eben auch der Marathon in zwei Wochen ruft, wollte ich nochmals einen starken Reiz setzen ohne mich aber läuferisch zu sehr zu belasten. Ein 35km Lauf mit 10-15km Endbeschleunigung im Marathontempo durfte ich nicht riskieren und da kam mir die OD in Rheinfelden mit 10km Laufen zum Schluss natürlich gerade recht!

Das Schwimmen (700m [sic!]) findet im frisch gefüllten Freibad von Rheinfelden (Baden) statt mit für den Neo sehr angenehmen 18 Grad Wassertemperatur. Ich nahm es bewusst locker und schwamm die 100er in jeweils ungefähr 1:35min - das ist guter LD-Schnitt. Der darauf folgende Wechsel geht wohl als der längste ever in meine Triathlon-Geschichte ein. Ich hatte keine Eile und aus Komfortgründen zog ich eine Langarm-Jacke an, d.h. ich versuchte es. Natürlich ergab es wegen der nassen Arme und auch des Regens ein endloses Ziehen und Zerren bis ich das Teil an hatte. Und dann folgten noch die Kompressionsstrümpfe...

Ich hatte, um mich nicht unnötig zu hohem Tempo verleiten zu lassen, mein Rennrad statt der Zeitfahrmaschine mitgenommen. Den Nollinger Berg aka. Pain Hill und auch die Auffahrt zum Weidhof auf der B316 rockte ich damit in guter alter Gempen-Tradition, doch die danach folgenden ebenen bzw abfallenden Teilstücke ermöglichten den zuvor von mir überholten Teilnehmern jeweils wieder das Rück-Überholen dank Zeitfahrlenker. Das macht halt schon 2-3km/h aus! Vor allem der Kamerad mit der Startnummer 1244 lieferte sich mit mir diesbezüglich ein lustiges Duell (ich hatte Startnummer 1245 und wir hatten uns schon vor dem Start kurz unterhalten) von Beginn bis Ende des Radfahrens.

Der nächste Wechsel verlief dann wesentlich schneller und so zog ich von Anfang an in flüssigem Tempo auf die Laufstrecke. Ich wollte "gefühlt" Marathon-Tempo angehen und habe bewusst nicht auf die Uhr dafür auf meine Belastung geschaut. Schon bald hörte ich, dass sich ein anderer Teilnehmer an meine Fersen geheftet hat und nach der Wende zur zweiten Runde überholte mich jener. Er bedankte sich für das Ziehen und ich kündigte an, dass er jetzt mich in den Schlepptau nehmen dürfe. Allerdings machte sich ab KM7 meine Wade wieder stärker bemerkbar und so liess ich mich ein bisschen zurückfallen. Auf dem letzten KM jedoch wollte ich es doch noch wissen und zog nochmals ordentlich an. Im Ziel staunte ich dann nicht schlecht, dass mein gefühltes Marathon-Tempo ein knapper 4er Schnitt war! Das ist sehr erfreulich und zeigt, dass wenn schon nicht die Wade dann zumindest die Form stimmt. Ach ja, die Laufstrecke misst diesmal etwas über 10km und nicht 11, während es in der Vergangenheit 11km statt der ausgeschriebenen 10 waren hahaha!

Zu den Zeiten (700m, 43km, 10km):
- Swim: 0:11:36
- WT1: 0:6:08!
- Bike: 1:21:25
- WT2: 0:1:51
- Run: 0:40:33
- Gesamt: 2:21:33

Platz 30 gesamt, Platz 4 in AK TM40

Vor dem Start
Vor dem Start


Immer genug Zeit für ein Lächeln
Immer genug Zeit für ein Lächeln


Ausfahrt aus der Wechselzone
Ausfahrt aus der Wechselzone