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Schwimmen wie die Olympioniken

Letzte Woche war ich in München an einer Ausbildung und was liegt da näher, als die Stätte des Erfolgs von Mark Spitz anno 1972 (7 Goldmedallien) zu besuchen?

Mark Spitz Olympia 1972
Mark Spitz Olympia 1972
Mein Hotel war nur 5 Minuten zu Fuss im Olympischen Dorf gelegen (nein, die Buchung dort war kein Zufall...) und so konnte ich am Montag und Mittwoch Abend und Freitag Mittag in der Olympiaschwimmhalle trainieren gehen. Dort gibt es ein 8x50m Becken und 3 abgesperrte Bahnen für "Sportliche Schwimmer und Schulklassen". Dazu funktionierender Rechtsverkehr und praktisch kein Treibholz.

So war das Training eine wahre Freude und mir wurde mal wieder bewusst, wie gern ich eigentlich in einem 50er Becken schwimme, genau eben weil man nicht dauernd wendet und sich abstossen kann und somit länger Power in den Armen braucht. Vor allem Technikübungen (z.B. Einarm-Kraul mit Pull Buoy) werden da ziemlich zäh. Ich bin zwei der Trainings recht techniklastig geschwommen und am Freitag vor der Heimreise dann locker mit Betonung auf die Lagen, d.h 3x (200m Kraul, 100m Rücken, 100m Kraul, 100m Brust).

Am Donnerstag Abend habe ich mir im Olympiapark bei Neuschnee noch eine 10er Temporunde (ca. 4:10 min/km gegönnt und auch da habe ich mir so meine Gedanken gemacht, welche Sportler wohl damals auch ihre Laufübungen auf diesem Pflaster durchgeführt haben.

Alles in allem war es jedenfalls eine coole Woche und ich freue mich schon darauf, dass ich dieses Jahr höchstwahrscheinlich nochmals eine Woche geschäftlich nach München verreisen darf/muss/soll.